Öko-Marketing...nicht nur für die Umwelt gut...

Öko-Marketing oder auch Green-Marketing steht für die ganzheitliche Ausrichtung des Unternehmens wie auch des Marketings an ökologischen Aspekten und Möglichkeiten. Gesellschaftliche Verantwortung, drohender Klimawandel und gewachsene Erwartungen des Marktes bewegen immer mehr Unternehmen zum Umdenken. Ziel ist es, Belastungen für die Umwelt im Rahmen des unternehmerischen Handelns zu vermeiden und durch ökologisch sinnvolle Vorgehensweise zu ersetzen. Damit kann die natürliche Lebensgrundlage von Mensch und Tier erhalten werden.

Das Öko-Marketing befindet sich im Spannungsfeld zwischen Öko-Pull und Öko-Push. Die verstärkte Nachfrage nach umweltfreundlichen biologischen Produkten und der gelebte Umweltschutz im Unternehmen als Wettbewerbsfaktor auf der einen Seite (Pull). Und auf der anderen Seite die Gesetzgebung und die Ansprüche der Gesellschaft (Push).

Ein erster Schritt ist das Unternehmensleitbild, welches die ökologische und damit umweltorientierte Unternehmenspolitik manifestiert. Marketing- und Unternehmensziele berücksichtigen die Umweltschutzanforderungen entsprechend. Öko-Marketing stellt somit die nächste Stufe der marktorientierten Unternehmensführung dar. Nicht nur wettbewerbs- und kundenorientierte Ziele werden berücksichtigt, sondern auch solche mit ökologischer und gesellschaftlicher Natur.

Die ökologisch orientierte Marketingkonzeption umfasst die Planung, Koordination, Durchsetzung und Kontrolle aller absatzfördernden Aktivitäten im Unternehmen. Die ganzheitliche Marketingkonzeption soll ökologische wie auch ökonomische ineffiziente Insellösungen verhindern.

Aufgrund der Situationsanalyse werden die Marketing-Ziele und –Strategien angepasst. Unternehmensfunktionen, Produkte und Dienstleistungen, Zielgruppen, Geschäftsbereiche sind nach Inhalt und Ausmaß genau zu definieren. Die strategische Grundausrichtung bildet die Basis für den Einsatz der Marketing-Instrumente. Die Öko-Bilanz als Grundlage einer Umwelt-Verträglichkeitsprüfung fasst die Beschaffungs-, Erstellungs-, Verkaufs-, Nutz- und Verwertungsphase zusammen. Daraus sind für die Produktpolitik weitreichende Schlüsse zu ziehen, um umweltfreundliche Leistungen zu entwickeln.

Die angestrebten Positionierungsziele können im markenpolitischen Bereich durch Umsetzung eines Öko-Markenauftritts sowie Zusatzmarkierungen forciert werden. Öko-Labels wie der blaue Engel oder ein Bio-Label wirken auf die Zielgruppe. Diese Positionierung zieht sich ebenso durch die Kommunikationspolitik. Realisierte Öko-Vorteile, die erreicht wurden, und Öko-Kompetenz des Unternehmens werden natürlich kommuniziert und manifestiert.

Die Distributionspolitik, die sich mit der Optimierung der Absatzkanäle im Wesentlichen beschäftigt, erhält noch die Zusatzverpflichtung der Produktrücknahme nach Gebrauch (Pfandsystem, Recycling). Diese Verpflichtung wirkt sich auch in der Preispolitik aus. Preisdifferenzierungs-Strategien für unterschiedlich preisbereite umweltorientierte Zielgruppen sowie dynamische Preisgestaltung bei der Einführung neuer Öko-Produkte sind zu analysieren.

Green-Marketing kann nicht von heute auf morgen im Unternehmen implementiert werden. Dies erfordert Zeit und Strategie. Akzeptanz und Breitenwirkung sind Prozesse, die eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen und behutsam aufgebaut werden müssen. Ein gutes Beispiel ist die Firma Memo, der umweltbewusste Büroartikel-Versand:

Die Memo AG setzt Öko-Marketing konsequent um. Auf der Internet-Seite wird bereits auf dem ersten Blick klar, wo man ist. Dem Öko-Marketing gehört die Zukunft. Über kurz oder lang wird jede Firma, die wettbewerbsfähig bleiben will, auf Green-Marketing umsteigen müssen. Die Unternehmen, die bereits heute damit erfolgreicher sind als andere, leben es vor. Wenn auch Sie Ihren Mitbewerbern voraus sein wollen, sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gern dabei...